6. Juni 2010
Der Tag begann mit der Besichtigung der Kautabak Manufaktur Kruse. Herr Dr. B. Otto Kruse führte uns informativ durch die Abteilungen und erzählte mit Anekdoten den Werdegang des Priems. Es ist ein reines Naturprodukt aus den besonders geeigneten Kentucky Blättern. In der Soße sind verschiedene Aromen, aber auch etwas Alkohol. Nach Produktion und Reife ist das Kautabak Produkt nach Monaten für den Konsum bereit. Die Nachfrage ist nach dem Rauchverbot in Gaststätten wieder steigend.
Wir konnten vor Ort einen frischen Priem genießen. In einem Kessel kochte wieder die neue Soße heran.
Anni aus der alten Tabakspinner Garde führte am Wickeltisch mit flinken Händen vor, wie der Kautabakstrang entsteht. Die benutzten und bewegten Maschinen waren alle alt, aber gepflegt und in Funktion.
Bei Kaffee und Kuchen ging es daran, die restlichen Räume und Museumsstücke zu besichtigen. Die Geschäftssführerin Frau Heidi Kruse danken wir als Gastgeberin. Wer wollte, trug sich in das Gästebuch ein. Vor uns waren schon viele Interessenten da. Alle Besucher waren begeistert von dieser letzten deutschen Kautabakfabrik.
Besuchen Sie gerne Kruse Kautabak im Internet: » www.krusekautabak.de
Diese Brauerei arbeitet wie eine Großbrauerei nach dem deutschen Reinheitsgebot. Das gebraute Bier wird im Nahbereich umgeschlagen. Am Abend konnten wir die verschiedenen Sorten im Restaurant ausprobieren. Das dunkle Bier ist bei uns besser angekommen.
Die 14 Tische waren am Sonntag in Schinkel's Brauhaus alle besetzt. Das Angebot war wie in allen Jahren davor reichlich, aber auch speziell. Dosen, Töpfe, Rechnungen gingen reichlich an die Sammler ab. Etliche Besucher kamen flink aus Nordhausen angereist und es konnten die neuesten Informationen ausgetauscht werden. Fotosammlungen wurden eifrig studiert, was der andere so für Schätze im Laufe der Jahre gesammelt hat. Ab und zu taucht etwas Unbekanntes auf an Töpfen und Dosen.